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Psychotherapie in Köln | Praxis Odendahl & Kollegen

MVZ für Psychotherapie Odendahl & Kollegen | Köln Psychotherapie | Paarberatung | Coaching | Supervision | Privatpraxis & Kassenzulassung

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Paarberatung

Paarberatung

Fallbeispiel aus der Paartherapie Köln: Destruktives Streiten verhindern

27.04.2016 von odendahl

Paartherapie Köln

Paartherapie Köln: Einsicht in ein Fallbeispiel

Paartherapie Köln: Wie destruktives Streiten die Beziehungsentwicklung behindern kann

Als Mariane und Alex in unsere Praxis zur Paartherapie Köln kamen, waren sie verzweifelt und glaubten nicht so Recht an den Erfolg der Paartherapie. Sie sind ein junges Paar Mitte und Anfang 30, das sich innig liebt aber nicht mehr harmonisch zusammen leben konnte. Das Paar hatte sich sehr jung kennen und liebe gelernt. Ihre Leidenschaft für einender ist bis heute nicht erloschen. Was beiden jedoch fehlte, war eine gewisse Stabilität und Harmonie.

In den Folgesitzungen der Paartherapie Köln beschrieb das Paar ihre Beziehungsprobleme: Beide seien sie sehr impulsiv und würden schnell aus der Haut fahren. Streit wegen Kleinigkeiten gehöre zum Alltag. Daran hätten sie sich schon gewöhnt, obwohl es doch sehr kraftraubend sei, gaben die beiden zu. Auch im Bezug auf einige persönliche Einstellungen kamen sie einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Mariane und Alex hatten unterschiedliche Vorstellungen in Bezug auf Familiengründung und Kindererziehung. Diese Konflikte seien viel schlimmer und würden leicht eskalieren. Nicht selten beleidige und beschimpfe man sich dabei, manchmal flögen auch Gegenstände durch die Luft.

Trennung als Ausweg?

In der Paartherapie Köln wollte das Paar herausfinden, ob sie ihre Beziehung weiter würden führen können oder eine Trennung der bessere Weg für beide sein könnte, „solange es noch nicht zu spät ist.“, wie sie es ausdrückten.

Ein wichtiges Thema in der Paartherapie waren die Zukunftssorgen. Vor allem Mariane äußerte Vorbehalte in Bezug auf gemeinsame Familienplanung, während Alex ganz klar eine Familie gründen wollte. Im Laufe der Paartherapie Köln stellte sich heraus, dass Mariane in erster Linie Angst vor dem Scheitern und Zerbrechen ihrer potenziell gemeinsamen Familie hatte, da sie selber aus zerrütteten Familienverhältnissen kommt.

Um wirklich herauszufinden, was das Beste ist, sollte sich das Paar Zeit nehmen

Die häufigen Konflikte und Eskalationen waren ein Warnsignal für Mariane und hinderten das Paar, die nächsten Schritte in ihrer Beziehung anzugehen. Dadurch geriet die natürliche Beziehungsentwicklung ins Stocken, sodass in der Paarberatung vorrangig an der eintrainierten Dynamik ihrer Auseinandersetzungen gearbeitet wurde. Aber auch die Rollen individueller Sorgen und Ängste wurden in der Paartherapie Köln thematisiert.

Das Paar erlernte Techniken, die konstruktives Streiten ermöglichten. Das Senden von sogenannten Ich-Botschaften kann vom Partner viel besser angenommen werden (z.B. „Ich finde das nicht richtig“ statt „Du hast Unrecht“), das Einüben von Perspektivwechsel während einer Streitsituation ist ebenfalls hilfreich. Klare Regeln aufzustellen und Signale zu vereinbaren, um einen Streit zu unterbrechen und am nächsten Tag an dem Konfliktthema mit einem kühleren Gemüht anzusetzen, ist ebenfalls eine Möglichkeit der Deeskalation.

Für das junge Paar war es ein mühsamer Weg, den sie mutig beschritten haben und der sie auch in ihrer individuellen Entwicklung wachsen ließ. Dank ihres persönlichen Einsatzes bekam ihre Beziehung noch eine Chance.

Kategorie: Beziehung, Paarberatung, Partnerschaft Stichworte: Paarberatung, Paarberatung in Köln

Was steckt hinter dem Schweigen? – ein Erfahrungsbericht aus der Paartherapie Köln

27.04.2016 von odendahl

Was steckt hinter dem Schweigen? – ein Erfahrungsbericht aus der Paartherapie Köln

Paartherapie Köln in der Praxisgemeinschaft Odendahl & Kollegen: Kein Streit ist auch keine Lösung

Dirk und Britta vereinbarten einen Termin zum Erstgespräch für eine Paartherapie Köln, weil sie unbedingt miteinander reden mussten, erklärt Britta am Telefon. Das Paar ist seit 7 Jahren zusammen und seit 4 Jahren verheiratet. Als ihre Tochter 3 Jahre wurde, fing Britta wieder an, in Teilzeit zu arbeiten. Dirk ist vollberuflich als Chefkoch in einem Restaurant tätig.

Paartherapie Köln

Beim Erstgespräch in der Paartherapie Köln zeigen sich beide zunächst sehr zurückhaltend, bis sie anfingen sich gegenseitig Vorwürfe zu machen. „Du beachtest mich gar nicht mehr! Ich fühle mich total vernachlässigt von dir.“ lautete Brittas Kritik. Dirk antwortet ausweichend: „Du hast immer irgendwas auszusetzen. Ich weiß gar nicht, was du hast“ und zieht sich mit verschränkten Armen in seinem Stuhl zurück. Der Ärger und ihr Frust ist Britta ins Gesicht geschrieben. Sie probiert es noch mal mit einer anderen Anschuldigung: „Du bist Koch! Wann hast du das letzte Mal für uns etwas gekocht?“ Dirk verdreht zur Antwort nur die Augen und meint: „Ach, dieses Thema schon wieder“. Damit war der Diskurs beendet. Zu Hause wäre Britta frustriert und beleidigt aus dem Zimmer gegangen und hätte danach tagelang nicht mit Dirk geredet. In der Paartherapie mussten sie sich den Konflikten stellen.

Wenn beide Partner dem Konflikt ausweichen, findet sich nie eine Lösung

Ein Zwiegespräch zwischen den beiden konnte nie entstehen, da sie beide zu dem vermeidenden Typ gehören und sich lieber zurückziehen als sich einer kritischen Diskussion zu stellen.

Später bevorzugte Britta es, ihren Frust in Form von Vorwürfen zwischendurch einzuwerfen („Du hast mir schon wieder nicht beim Haushalt geholfen.“ „Da hättest du auch allein essen gehen können, so wenig, wie du mit mir geredet hast.“ „Wieso kannst du nicht einmal früher von der Arbeit kommen.“) und wenn von Dirk daraufhin keine Reaktion kam, fraß sie den Ärger in sich hinein oder diskutierte es mit ihren Freunden aus, wo sie stets eine Bestätigung fand. Häufig führte es dazu, dass sie bewusst tagelang mit Dirk nicht sprach. Dirk ließ sich auf eine Diskussion erst gar nicht ein und zog sich schnell zurück. Sein Ausweg war häufig die Arbeit.

Konstruktiv streiten, kann man lernen

Für das Paar war es eine neue Erfahrung, sich in der Paartherapie Köln nicht aus der Konfliktsituation stehlen zu können. Britta erinnert sich an den Anfang ihrer Beziehung. Schon damals neigten sie dazu eine konflikthafte Situation zu vermeiden, um die scheinbare Harmonie nicht zu stören. Dirk bestätigt das: „ Am Anfang einer Beziehung will man ja auch nicht streiten, da hat man besseres zu tun.“ Beide schmunzeln daraufhin.

Diese vermeidende Dynamik hat sich also von Anfang an so entwickelt. Nun war es an den beiden aus diesem Schema herauszubrechen. Mit Hilfe der Paartherapie erkannten Britta und Dirk, dass beide Partner gleich viel Verantwortung dafür tragen, Verletzungen und eigene Bedürfnisse in einem ehrlichen Gespräch oder einem konstruktiven Streit (ohne Vorwürfe) zum Thema zu machen.

Erfahren Sie mehr : http://www.paartherapie-odendahl-koeln.de

Kategorie: Beziehung, Paarberatung, Partnerschaft Stichworte: Paarberatung, Paarberatung in Köln

Gehen oder Bleiben? Ein Erfahrungsbericht aus der Paarberatung Köln

26.03.2016 von odendahl

Paartherapie Köln

Erfahrungsbericht aus der Paarberatung: Soll ich Schluss machen oder bei ihm bleiben?

Frau H. wendet sich verzweifelt und mit letzter Energie an unsere Praxis. Sie steht vor einem Entscheidungspunkt: Hat ihre Beziehung noch eine Chance oder ist eine Trennung das Beste für beide Seiten? Eine Paarberatung soll bei der Beantwortung dieser Frage helfen.

Paartherapie Köln

„Soll ich ihn verlassen oder weiter um unsere Liebe kämpfen?“

Das Paar ist seit 28 Jahren verheiratet in den letzten Jahren kriselte es zunehmend. Frau H. tat alles, um an der Liebe festhalten, schrieb ihrem Partner Briefe, um ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Nicht zuletzt, weil die beiden Eltern von drei Kindern sind.

„Ich hielt die Situation für ausweglos, wollte meine Entscheidung eigentlich nur noch einmal von jemand Fremdem bestätigt wissen. So etwas entscheidet man ja nicht einfach mal zwischen Tür und Angel, ich wusste garnicht mehr, wo hinten und vorne ist, was ich selbst überhaupt möchte.“, erklärt Frau H. in der Paarberatung.

Nach zahlreichen Gesprächen, an denen auch ihr Mann teilnahm, wurde nach einer Weile deutlich, dass auf beiden Seiten Einvernehmen bezüglich einer Trennung bestand und zukünftig ein getrenntes Leben für beide Erleichterung schaffen würde. Doch wieso fiel beiden diese Entscheidung so schwer?

In der Paarberatung Köln wurde die gemeinsame Lebensgeschichte der beiden als Paar aufgearbeitet und sie verstanden beide, dass es eine schwierige und traurige Entscheidung ist, die gesamte Lebensplanung, die Sicherheit, die aufgebaut wurde, durch eine Trennung aufzugeben. Doch auch die Ressourcen und Vorteile wurden strukturiert analysiert und somit beide Partner auf die Trennung vorbereitet.

„Ich hatte Angst, dass unsere Kinder es nicht verstehen würden“, erklärt Frau H.
Das Thema Angst spielt bei solchen zentralen Entscheidungen oft eine große Rolle. In emotional aufgewühlten Zuständen kann eine Paarberatung Struktur und einen klaren Blick für die eigenen Bedürfnisse und Wünsche schaffen. Insbesondere bei langjährigen Partnerschaften gilt es in einer Trennungsphase vieles zu klären – Finanzen, Haus, Kinder, Umgang mit dem Umfeld und nicht zuletzt der Umgang mit der eigenen Gefühlswelt – dabei kann eine Paarberatung Sie unterstützend durch diesen Prozess leiten.

Interessieren auch Sie sich für eine Paarberatung in der Praxis Odendahl & Kollegen in Köln?
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Weitere Infos zur Paarberatung finden Sie hier

Kategorie: Beziehung, Paarberatung, Partnerschaft Stichworte: Paarberatung, Paarberatung in Köln, Paartherapie, Paartherapie in Köln

Erfahrungsbericht aus der Paarberatung: Das Zwiegespräch

05.03.2016 von odendahl

Erfahrungsbericht aus der Paarberatung: Warum funktioniert die Kommunikation einfach nicht?

Das Ehepaar H. wendet sich an unsere Praxis, um ein Erstgespräch für eine Paarberatung zu vereinbaren. Die beiden berichten, dass sie schon seit 18 Jahren verheiratet sind und sich in- und auswendig kennen, mit allen Facetten, Stärken und Schwächen des Gegenüber. Trotzdem hätten sie das Gefühl, in den letzten Monaten nur noch aneinander vorbei zu reden und genervt auf den anderen zu reagieren.

„Haben wir unsere Liebe füreinander verloren?“

Diese Frage brennte beiden im Hinterkopf, wenngleich sie keiner von beiden zunächst auszusprechen wagte. Zu schön waren die vielen Erinnerungen, an denen beide festhielten und zu viel hatten sie miteinander als Paar und Eltern erlebt.

Im Erstgespräch zur Paarberatung war die Verzweiflung und Hilflosigkeit beider stark zu spüren.
Ein biografisches Gespräch über die gemeinsame Geschichte als Paar ergab, dass sich seitens des Mannes in den letzten Monaten beruflicher Frust aufgestaut und die gemeinsame Zeit als Paar quantitativ und qualitativ stark abgenommen hatte. Die gemeinsamen abendlichen Gespräche beschränkten sich zunehmend auf organisatorische Themen bzgl. Kinder, Haus und Finanzen.

Das Paar wurde vor folgende Aufgabe gestellt: Es sollte sich an einem Ort am besten außerhalb der eigenen vier Wände treffen.  Und sich dann abwechselnd 30 Minuten lang von sich selbst erzählen: Davon, was den einzelnen gerade bewegt und beschäftigt, ohne dabei auf den Gegenüber einzugehen oder unterbrochen zu werden. Nach der halben Stunde voller Aufmerksamkeit wurden die Rollen getauscht.

Diese einfach klingende Übung aus der Paarberatung brachte interessante Erkenntnisse hervor: Beide berichteten, dass sie es als äußerst herausfordernd empfanden, dem Gegenüber 30 Minuten konzentriert zuzuhören. Gleichzeitig waren sie erstaunt, wie viel Neues sie in dieser vermeintlich kurzen Zeitspanne über den Partner erfahren konnten und wie intensiv, zunächst befremdlich und dann doch angenehm,  sie den Moment voller Aufmerksamkeit wahrnahmen.

Dies stellte einen guten Einstieg in die folgende Paarberatung dar, bei der verfestigte Kommunikationsstile und -muster, sowie die dahinter liegenden Ideen und Überzeugungen, entdeckt und bearbeitet wurden. Das Ehepaar H. berichtet nach einigen Sitzungen von einer neuen Dynamik in ihrer Paarbeziehung und ist optimistisch, ihr Miteinander stärken zu können.

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Kategorie: Allgemein, Beziehung, Paarberatung, Partnerschaft Stichworte: köln, Paarberatung, Paartherapie

FAQ Paarberatung (3)

28.02.2016 von odendahl

Häufig gestellte Fragen zur Paarberatung in der Praxisgemeinschaft Odendahl & Kollegen

In unserer Reihe FAQ Paarberatung beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Ablauf und Inhalt von Paarberatung.

Ist ein Paarcoach das Gleiche wie ein Paartherapeut bzw. Paarberater?

Der Begriff „Paartherapeut/in“ oder „Paarberater/in“ ist keine geschützte Berufsbezeichnung, genauso der Begriff Coach. Daher kann sich theoretisch jeder so nennen. Das macht es für Ratsuchende schwierig, einen gut ausgebildeten Experten mit fachlichem Hintergrundwissen zu finden.  Die Paartherapeuten in der Praxisgemeinschaft Odendahl & Kollegen sind langjährige Experten auf ihrem Gebiet mit akademischem Hintergrund und zertifizierten Ausbildungen.

Wir sind unsicher, ob wir überhaupt Zeit für Paarberatung haben – ist das nicht sehr zeitintensiv?

In vielen Familien gilt es ständig Termine zu koordinieren – Kinder, Haushalt und Beruf müssen auch unter einen Hut gebracht werden. Da stehen die persönlichen Bedürfnisse oft hinten an. Da stellt die Entscheidung zur Therapie zunächst sicherlich einen weiteren Aufwand dar. Stellen Sie sich die Frage, wie wichtig Ihnen die Beziehung ist. Seien Sie sich bewusst, dass es viel mehr Zeit und Energie kostet,  dauerhaft in einer unzufriedenen Beziehung zu leben und die Streitigkeiten auszuhalten. Bei der Terminvergabe können wir Ihnen auch Möglichkeiten zu Randzeiten anbieten – in den späten Abendstunden oder am Wochenende. Für Sie könnte vielleicht auch unser Intensiv-Wochenende für Paare interessant sein: Ein intensives Angebot, um sich als Paar eine Auszeit zu nehmen und mit sich selbst und dem Gegenüber zu beschäftigen und neue Sichtweisen zu erlangen.

Wie genau laufen Sitzungen bei dem/der Paarberater/in eigentlich ab? Stellt er/sie nur Fragen nur oder gibt er/sie auch konkrete Tipps?

Zu Beginn der Paarberatung gilt es meist, herauszufinden, wie der Stand der Beziehung ist. Dazu gehört, was beide Partner denken fühlen oder befürchten. Welche Stärken und Schwächen zeichnen die Beziehung aus? Wie lief die Geschichte der Paarbeziehung ab, wie begann alles, was waren besondere Ereignisse? In einem zweiten Schritt könne konkrete Anregungen geäußert werden, die mit kleinen Aufgaben einher gehen können, um Veränderung zu initiieren. Dabei ist jede Paarberatung jedoch unterschiedlich und individuell je nach Anliegen und Auftrag des Paares.

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Kategorie: Paarberatung, Partnerschaft Stichworte: Paarberatung, Paartherapie

Was steckt hinter dem Streit? – ein Erfahrungsbericht aus der Paarberatung

28.02.2016 von odendahl

Paarberatung in der Praxisgemeinschaft Odendahl & Kollegen: Was steckt wirklich hinter dem Streit?

Paarberatung Köln: Ein hochzerstrittenes Paar vereinbart den Termin zum Erstgespräch für eine Paarberatung in unserer Praxis. Angedacht ist, das Thema Trennung zu besprechen.

Die Eltern von vier Kindern berichten über ein einschneidendes Streitthema. So unterschieden sich die Ansichten des Paares in Bezug auf Erziehungsfragen, insbesondere zur Vorstellung, die Kinder zum Einschlafen zu bringen. Die Mutter empfand es als richtig, das Kind nächtlich schreien zu lassen – der Vater wollte das nicht … Die Mutter strebte einen Kindergartenplatz für die beiden jüngsten Kinder an um wieder zu arbeiten – auch hiergegen sträubte sich der Vater. Die Mutter plädierte allgemein für mehr Strenge vor allem zu schulischen Fragen, während der Vater sich für mehr Freiraum und Selbstbestimmtheit einsetzte.

In der Paarberatung eröffneten beide, dass in dieser Phase nur noch Streit herrschte. 4 Kinder stellten eine große Belastung dar. Bezüglich des Kindergartenplatzes setzte sich die Frau durch und fing wieder an zu arbeiten. Hinzu kommen in dieser unschönen, kalten Zeit finanzielle Schwierigkeiten, da die Kindergartenplätze so teuer waren. Freunde griffen unterstützend ein, stellten jedoch später Geldforderungen und so litten auch weitere soziale Beziehungen.

Folglich wurde der Mann krank und befürchtete, Depressionen entwickelt zu haben. Monate lang hat er sich total zurückgezogen. Bei ersten Anzeichen von Besserung kochte der Streit wieder hoch, was seinen Genesungszustand immer wieder zurückwarf. An Silvester eskalierte der Streit völlig, sodass erstmals das Wort Trennung fiel.

Wie kann Paarberatung an diesem kritischen Punkt helfen?

Der Auftrag lautete: In welchen Punkten besteht Veränderungsbedarf und Veränderungsraum? Das Paar selbst hatte schon Lösungsideen, die jedoch immer nur kurzweilig halfen. Denn sie erfassten nicht den zugrundeliegenden Konflikt.

So stellten sich in der Paarberatung die eigentlichen Themen heraus: Die Frau verstand zum Beispiel nicht, dass der Mann nach seiner Krankheit so viel arbeitete und keine Zeit mehr für sie hatte. Er tat dies jedoch aus schlechtem Gewissen durch die lange Phase des Außergefecht-Seins. „Hätte ich das gewusst, hättest du das nicht machen müssen“, kommentierte die Frau.

In der Paarberatung zeichneten wir die Lebenslinie des Paares vom Kennenlernen bis zur Trennung. Das Paar sollte feststellen, welches das emotionalste Ereignis in ihrer  gemeinsamen Timeline war. Wir erarbeiteten die Biographie als Paar, in der sie berichteten, wie sie sich 1990 kennenlernten. Auf der sinnlichen Ebene verstanden sie sich damals sehr gut, danach verkopfte die Beziehung zu sehr und die Nähe ging immer wieder zurück. Das Paar verstand, dass bei Familiengründung das Paar selbst immer erst einmal zu kurz kommt.

Was wollen wir ändern?

Die direkten Wünsche, Bedürfnisse und Ziele hielten wir in der Paarberatung auf einem Plakat fest.

  • mehr über Gefühle austauschen
  • einander Time out geben (wo jeder Zeit mit Freunden verbringt)
  • mehr Zeit als Paar nehmen und mehr über das Wesentliche reden statt Smalltalk
  • gelassener damit umzugehen, wenn das Kind mal nicht spurt

Anschließend sollten beide überlegen, was sie den anderen schon immer einmal fragen wollten. Über diese Gedanken kam wieder erste Nähe auf. Dem Mann rutschte einst grob die Hand gegen das jüngste Kind aus, das fortan ängstlich gegenüber dem Vater war – die Frau fragte ihn jetzt, wie er das verarbeitete hatte. Er fragte sie, wie sie mit der Botschaft klarkomme, dass er mehr Zeit für sich brauche. „Das ist ok, wenn ich mich eben darauf einstellen kann“, antwortete sie. „Wie kamst du damit klar, dass ich so lange krank war?“, fragte der Mann. Sie sagte, es stresse sie nicht, dass er krank gewesen sei, sondern dass er immer noch nicht kuriert sei und zu wenig auf seine Gesundheit achte.

So konnte die Paarberatung den ersten Impuls zu einer anderen Art der Kommunikation, mehr Verständnis und neuen Ideen zur Beziehungsgestaltung geben. Das Paar wurde noch einige Sitzungen begleitet und beide berichten, dass sie glücklich sind.

 

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Kategorie: Paarberatung, Partnerschaft Stichworte: Paarberatung

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