Im MVZ unterscheiden wir zwischen tiefenpsychologischer, analytischer und verhaltenstherapeutischer Gruppentherapie. Unten erklären wir Ihnen den Unterschied.
In allen Gruppentherapien lernen Sie mehr über:
- Eigene innere Vorgänge
- Denk- und Verhaltensmuster, und welche Sie beibehalten oder verändern wollen
- Die Wirkung gewohnter Haltungen auf andere Menschen
- Neue Möglichkeiten des Umgangs mit sich und anderen
- Rollenverteilung und welche Bedeutung sie haben
- Auflösung von Beziehungsmustern, die immer wieder zu Problemen führen
- Blockaden und Ängste zu verstehen, zu reduzieren und aufzulösen
- Mehr Sicherheit und Freude im Miteinander
Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie
Verhaltenstherapeutische Gruppentherapien bearbeiten die individuellen Anliegen der Gruppenteilnehmer unter Einsatz vielfältiger Methoden aus wissenschaftlich anerkannten Therapieverfahren (Verhaltenstherapie, Kognitive Verhaltenstherapie, Dritte Welle Verfahren wie ACT, CBASP, DBT, Schematherapie, TEK, MBCT und vielen mehr). Dabei wird sich u. A. der Wirkfaktor der Gruppendynamik zunutze gemacht. Unter psychotherapeutischer Leitung werden gemeinsam mit anderen Betroffen spezifische Probleme bearbeitet und neue funktionale Bewältigungsstrategien erarbeitet und trainiert. Die Gruppe bietet dabei einen geschützten Rahmen, in dem die Teilnehmer neue Verhaltensweisen ausprobieren, einüben und Feedback sowie Inspiration von Gruppenmitglieder erhalten können. Die gruppenpsychotherapeutische Behandlung ermöglicht es Ihnen in einer respektvollen und vertrauensvollen Atmosphäre wertvolle neue Lern- und Beziehungserfahrungen zu sammeln, sowie Übungsfelder und Austauschmöglichkeiten, die über das Einzelsetting hinausgehen.
Der Problem- bzw. Themenbehandlung sind keine Grenzen gesetzt. Wirksamkeitsstudien zufolge sind die Ergebnisse von Gruppentherapien mit denen der Einzeltherapie vergleichbar.
In der Gruppe (er-)lernen Sie:
- Ein tieferes Verständnis der eigenen inneren Vorgänge
- Wie sich Ihre gewohnten Haltungen auf andere auswirken
- Wie Sie zu bestimmten Rollen gekommen sind und welche Bedeutung sie haben
- Welche Denk- und Verhaltensmuster Sie beibehalten oder verändern wollen
- Beziehungsmuster aufzulösen, die immer wieder zu Problemen führen
- Neue Möglichkeiten des Umgangs mit sich und anderen zu entdecken und zu erproben
- Mehr Sicherheit und Freude im Miteinander
- Blockaden und Ängste zu verstehen, zu reduzieren und aufzulösen
Je nachdem, mit welchem Ziel Sie unsere Praxis aufsuchen, beraten wir Sie gerne dazu, ob eine Gruppentherapie für Sie geeignet ist.
Tiefenpsychologische Gruppentherapie
Tiefenpsychologische Gruppentherapie orientiert sich an den unbewussten Vorgängen in der Gruppe. Es gilt Unbewusstes bewusst zu machen.
Haben Sie sich schon mal gefragt, wie andere Sie wahrnehmen? Oder ob andere Menschen Dinge an Ihnen wahrnehmen, die Ihnen selbst nicht bewusst sind? Welche Rolle nehmen Sie in einem Gruppensetting ein?
Analytische Gruppentherapie
Seelische Störungen können sich in psychosomatischen Erkrankungen, Ängsten, Depressionen oder immer wiederkehrenden Beziehungsproblemen niederschlagen. Dabei sind belastende Erfahrungen nicht angemessen verarbeitet und integriert worden. In der Analytischen Gruppentherapie (6-9 Teilnehmer) können unterschiedliche Kernkonflikte vor dem Hintergrund der eigenen Lebensgeschichte wahrgenommen, durchgearbeitet und aufgelöst werden.
Hier lernen Sie spezifisch:
- Über soziale Ängste, z.B. vor einer Gruppe zu sprechen
- Zugang zu eigenen Gefühlen zu bekommen und sie als wichtig anzunehmen
- Befürchtungen aufzulockern, stets eine bestimmte Rolle für andere zu übernehmen
- Mit Aggressionen konstruktiv umzugehen