Die Beziehung mit einem Depressiven
Eine Partnerschaft zwischen Mitleid und Frustration.
Ein erster Ausweg aus dieser bedrückenden Situation ist die Kenntnis über die Krankheit.
Wenn man die Krankheit und ihre Symptome versteht, versteht man auch schneller und eher das Verhalten eines depressiven Menschen. Partner sollen allerdings nicht selber den Therapeuten für die Betroffenen darstellen. Sie können aber eine Hilfe sein bei der Strukturierung des Alltags oder der Erinnerung an die regelmäßige Tabletteneinnahme. Sie können eine alternative und positivere Sicht des Lebens vermitteln.
Sie sollten unterstützend wirken aber eventuell auch selber um Unterstützung bitten um nicht mit in die Krankheit hineingezogen zu werden. Hierfür gibt es unterschiedliche Anlaufstellen. Ein niedergelassener Psychotherapeut kann ebenso hilfreich sein wie eine Selbsthilfegruppe. Wo Sie diese in der Nähe finden, erfahren Sie beispielsweise beim Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker in Bonn (BApK).